Sollen wir dem Papst noch Gehorsam sein? | Bischof Athanasius Schneider & Mutter Miriam

Mutter Miriam:
Wie sollen wir dem Papst antworten, wenn er etwas lehrt das dem katholischen Glauben wiederspricht? Was ist der Platz der Gehorsamkeit in dieser Hinsicht? Wie können soviele Prälaten, Bischöfe und Kardinäle – wir könnten Namen nennen, aber wir werden es nicht – nicht nur gegen den katholischen Glauben predigen, sondern sogar Christen verfolgen, die die Wahrheit des Glaubens leben wollen?

Und wie sollen wir als Schafe jetzt leben, nicht nur weil die Verfolgung innerhalb der Kirche zunimmt, aber auch durch die Welt, Digitale Währung und Lebensmittelknappheit, Festnahme von Prolife Befürworter, das Eindringen des Staates in gläubige Familien und entwenden der Kinder um sie in Camps zu bringen, wie es hier in de Amerika passiert.
Also wie sollen wir in diesen Zeiten leben?
Hier ist Bischof Athansius Schneider.

Bischof Athanasius Schneider:
Um die erste Frage von Mutter Miriam fortzusetzen – also der Papst, wir müssen dem Papst gehorchen, wenn er uns anordnet die Wahrheit, die Wahrheit des katholischen Glaubens zu bewahren, unverändert und in seiner Ganzheit.
Aber wenn ein Papst Anweisungen gibt oder Aussagen, welche die Ganzheit des katholischen Glaubens offensichtlich untergraben, wie er zu allen Zeit gelehrt wurde seit 2000 Jahre oder auch die Praxis der katholischen Kirche, die kanonische Praxis der Kirche –
welche die Wahrheit untergraben, wie zum Beispiel im Fall der Lehre von Geschiedenen und Wiederverheirateten. Wenn der Papst, und er tat dies leider, erlaubt das geschiedene Personen, welche in einer ehebrecherischen neuen Vereinigung leben, zur Heiligen Kommunion gehen.

Dies untergräbt die Wahrheit der Unauflösbarkeit der Ehe, welche eine göttlich offenbarte Wahrheit ist  und die Heiligkeit, die unaussprechliche Heiligkeit der Heiligen Eucharistie, der Heiligen Kommunion, 
In diesem Fall, können wir dem nicht zustimmen und wir müssen ehrfürchtig uns an den Papst wenden um dies zu ändern, wir müssen für ihn beten. 

Dies ist also unsere Haltung. Wenn der Papst einfach nur rechtliche Anweisungen gibt, welche nicht direkt den Glauben berühren, müssen wir diesen Anweisungen nachkommen, zum Beispiel die Ernennung von Bischöfen oder das Schaffen von neuen Diozösen, die Ablässe undso weiter.

Also müssen wir diese zwei Arten der Gehorsamkeit unterscheiden, was direkt den katholischen Glauben betrifft und die Unveränderliche Disziplin der Kirche, all die Heiligkeit der Heiligen Liturgie, wie zum Beispiel die Messe aller Zeiten, welche die traditionelle lateinische Messe genannt wird – die Heilige Messe aller Heiligen – welche eine Jahrtausend alte Liturgie ist.

Der Papst hat keine Authorität diese abzuschaffen oder sie zu limitieren oder sie zu diskriminieren – dass ist nicht in seiner Macht, da es ein so altes, ehrwürdiges, geheiligtes Gebet der Kirche ist, welche im Besitz der Ganzheit der Kirche ist, es ist der Eigentum der ganzen Kirche aller Zeiten.

Dieser ehrwürdige Ritus der Heiligen Messe, der traditionellen, lateinischen Messe ist nicht der Privatbesitz eines Papstes, eines einzigen Papstes und deswegen, wenn er diese Form der Heiligen Messe limitiert, können wir dem nicht einfach gehorchen, aus Liebe zu unser Heiligen Mutter Kirche und aus Liebe und zur Ehre für den apostolischen Stuhl selbst 

Und deswegen gehorchen wir in diesem Fall den Päpsten und der Kirche aller Zeiten.
Für das größere Wohl der Kirche können wir nicht mit etwas zusammenarbeiten, was offensichtlich  der Kirche schadet, was den Seelen so eine ehrwürdiges Gebet entzieht, welches nachweislich so viele spirituelle Früchte bringt.
Dies ist ein Beispiel.

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